
Ukraine
Informationen für Geflüchtete, Menschen auf der Flucht und Helfende/Beratende
Der Krieg in der Ukraine bewegt uns alle. Hunderttausende sind auf der Flucht, darunter auch viele Menschen aus der queeren Community oder Menschen mit HIV/Aids oder weiteren Infektionskrankheiten. Unser Dachverband, die Deutsche Aidshilfe, gibt die wichtigsten Antworten speziell für diese Gruppen.
Informationen der DAH für unsere Zielgruppen
Die DAH informiert über die wichtigsten Fragen für Menschen, die flüchten müssen oder geflüchtet sind – und für Menschen, die sie unterstützen wollen:
Auf der DAH-Webseite https://www.aidshilfe.de/ukraine-hilfen-gefluechtete sowie auf den sozialen Plattformen der DAH findet sich ein Überblick zu Flucht, Einreise und Aufenthalt, Adressen und weiterführende Links zu Beratungsstellen, Versorgungsstätten und Unterkünfte. Darüber hinaus finden sich dort spezifische Infos für: Menschen mit HIV/Aids, LGBTIQ*, Menschen, die Drogen gebrauchen oder Substitutionstherapie benötigen, sowie für Sexarbeiter*innen. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert und ist auch in russischer und ukrainischer Sprache verfügbar.
Informationen und Hilfsangebote speziell für Düsseldorf
- finden sich auf der Webseite des Amtes für Migration und Integration unter https://www.duesseldorf.de/amt-fuer-migration-und-integration/faq-ukraine.html
- Vielfältige Infos und Hilfen sowie Spendenaufrufe für Sachspenden etc. werden über den Verein "Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf" gebündelt. Ganz aktuell immer bei Facebook.
Spenden und Hilfen für Menschen aus der Ukraine
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden oder zu spenden. Über unseren Dachverband, die DAH, sind wir am Aktionsbündnis gegen Homophobie beteiligt, das Spenden speziell für queere Menschen sammelt, um deren Evakuierung und notwendige Versorgung zu ermöglichen. Alle Infos und das Spendenformular dazu hier.
Petititon zur Aufnahme von BIPoC ohne ukrainischen Pass, die vor dem Krieg flüchten
Während Kriegen und Konflikten laufen vulnerable Gruppen Gefahr. Laut UNHCR befinden sich Geflüchtete aus über 60 Ländern in der Ukraine. 20 Prozent der Studierenden in der Ukraine sind aus afrikanischen Ländern. Ukrainische wie auch nicht-ukrainische Staatsbürger*innen bedürfen jedoch des gleichen Schutzes und Zugang zu Unterstützung. Es mehren sich zuletzt Berichte über rassistische Vorkommnisse an der polnischen Grenze sowie bei Erstaufnahme in Deutschland. Die Grenzen sind aktuell jedoch offen auch für Menschen aus Drittstaaten, die aus der Ukraine fliehen. Wir bitten von daher um Unterstützung für eine Petition, die sich dafür einsetzt, Personen ohne ukrainischen Pass, die vor dem Krieg aus der Ukraine fliehen, in Deutschland ebenso Schutz zu gewähren. Hier geht es zur Petition.
- Beratungstelefon Aidshilfe Düsseldorf 0211 - 77 095-0
Montag - Freitag: 10.00 - 13.00 Uhr, Montag - Donnerstag: 14.00 - 17.00 Uhr - Bundesweite Rufnummer für Beratung 0211 - 19411
